Landschaftspark Wörlitz (Dessau) und Spreewald Oktober 2004


Sonntag, 17.Anreise nach Wörlitz über Magdeburg/Dessau. Vor dem Ort links abbiegen und man erreicht einen großen Parkplatz mit abgeteilter Womo-Ecke. Parkautomat mit ungeschickter Tag/Nacht-Gebühr. Nicht ganz preiswert
Montag, 18.Mit dem Fahrrad erkunden wir den kleinen Ort und wagen uns schließlich auch in den Park, obwohl er für Räder verboten ist. Aber jetzt im Herbst ist es ziemlich leer und wir bemühen uns, die wenigen Fußgänger nicht zu behindern. Nachmittags nehmen wir noch an einer ganz interessanten Führung durch den Park teil.


Weiter geht's nach Wittenberg, der Wirkungsstätte Martin Luthers. Wir übernachten im Vorstadtbereich an einem Sportplatz(ausgeschildert). Nicht sehr beschaulich, aber für eine Nacht erträglich. Im nahegelegenen Schloßkeller preiswert gegessen
Dienstag, 19.Stadtbummel mit Besuch des Luther-Museums. Dieses ist mächtiger als erwartet und wir brauchen mehrere Stunden, obwohl wir uns nirgends lange aufhalten. Die Zeit reicht gerade noch, um unser Spreewaldziel zu erreichen. Ich hatte mir bei der Vorplanung den Stellplatz am Wildbahnweg (Gasthof "Zur Wildbahn") in Burg-Kauper(siehe auch:www.spreewaldkarte.de) ausgesucht. Zu meiner Überraschung waren wir die einzigen Womo-Gäste und auch in der Pension waren nur wenige Gäste. Der Stellplatz ist für Natur-Liebhaber sehr schön gelegen. Man kann ohne Bad/Toilette buchen für 8 Euro oder mit Bad für 12 E. Der Platz liegt wie eine Spinne im Netz nicht nur der bekannten Spreefließe, sondern ebenso auch in einem hervorragendem Fahrradwegenetz.



Mittwoch, 20.Heute testen wir das oben genannte Fahrradwegenetz rund um Burg und sind sehr zufrieden. Nachmittags mieten wir uns am Haus ein Kayak (liegt nur 10m vom Womo entfernt) und starten vom hauseigenen Hafen aus eine mehrstündige Paddeltour. Hier muß man wie auf der Straße richtig nach Karte fahren um das gewünschte Ziel zu finden. Wir erreichen glücklich und erschöpft unseren Heimathafen und "fallen" auch bald in den Alkoven.
Donnerstag, 21.Das Wetter meint es gut mit uns und deshalb wollen wir mit dem Rad über Leipe und dem bekannten Lehde nach Lübbenau fahren. Unterwegs besichtigen wir den Stellplatz am Spreewaldhof in Leipe, der auch sicher zu empfehlen ist. Aber hier ist es unruhiger und die Kanu- und Radmöglichkeiten sind eingeschränkt. (Wenige Wege zur Auswahl) Also weiter nach Lehde immer an der Spree entlang durch eine herrliche Birkenallee. Mag der Touristenrummel in der Hochsaison auch unerträglich sein, jetzt im Herbst ist es hier ganz beschaulich. Wir sehen den Hinweis auf ein Gurkenmuseum und da wir so etwas noch nicht gesehen hatten treten wir ein. Eigentlich ist es mehr ein landwirtschaftliches Museum und schildert die Lebensumstände der Spreewälder Kleinbauern. In Erinnerung bleibt uns die nette Dame an der Kasse, die uns großzügig mit Probiergurken und Wursthäppchen versorgt. Schließlich geht es weiter und wir beschließen die Hinfahrt mit einem kurzen Bummel durch Lübbenau. Auf der Rückfahrt genießen wir die letzten Sonnenstrahlen bei einer Kaffeepause in Leipe.



Freitag, 22.Was wäre der Spreewald ohne eine gestakte Kahnfahrt. Eigentlich ist hier die Saison schon vorbei, aber der Seniorchef hat für uns und andere Hausgäste noch `mal seinen Kahn ausgemottet und schippert mit uns über die Spreefließe. Im Hintergrund sehen Sie das Bootshaus indem auch das Gästebad untergebracht ist.


Nachmittags leihen wir uns noch einmal ein Boot für eine längere Tour und sind ganz allein auf dem Wasser. Gegen Abend verlassen wir dann die idyllische Wildbahn, weil wir uns in Lübbenau in der Therme noch etwas erfrischen wollen. Wir übernachten sehr ruhig auf dem Parkplatz der Therme.


Samstag, 23.Heimreise über den Berliner Ring von der Spree an die Ruhr.